Anzeige der Artikel nach Schlagwörtern: Systemisches Konsensieren

Mit der Methode des Systemischen Konsensierens können Mediator*innen Gruppen unterstützen, eine Entscheidung für eine oder mehrere Lösungsalternativen herbeizuführen. Der Clou der Methode besteht darin, nicht nach den kleinsten gemeinsamen Nenner zu suchen, sondern Vorschläge systematisch nach dem geringsten Widerstand bewerten zu lassen.

Angeregt von Mettes Blog-Beitrag über das systemische Konsensieren möchte ich ihre Begeisterung teilen: Ja. Eine wirklich enorm hilfreiche Methode, denn sie lädt nicht nur den Widerstand ein, sondern nimmt die Teilnehmenden in die Verantwortung, nicht nur binär zu entscheiden, ob eine Idee gut oder schlecht ist, sondern lässt Raum für Zwischentöne. Begeistert bin ich außerdem davon, wie schnell diese Methode zielführend ist.

Vor kurzem habe ich an einer Fortbildung zum Thema Systemisch Konsensieren teilgenommen, eine Methode deren Kerngedanke ein wunderbares Aufbrechen von Denkmustern ist. „Konsensieren“ entstammt dem lateinischen Konsens - und es geht demnach grundsätzlich darum, Einigkeit oder Übereinstimmung zwischen Menschen zu erzeugen. Genauer ist es eine Entscheidungsmethode, die sich systembedingt dem Konsens annähert.