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Mette Bosse Mediationen in familiären Kontext - soll man sie lösen oder sich lösen? (0 Kommentare)
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Silke Freitag Bilder und Zuschreibungen zwischen Gruppen: Vier „Zauberfragen“, um Unausgesprochenes hörbar zu machen (0 Kommentare)
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Alexander Redlich Wie beginnt man mit der Klärung von Hintergründen – gleich die Störungen sammeln oder lieber nicht? (0 Kommentare)
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Co-Produktion Umgang mit „hidden agendas“: Ein Dreiklang aus persönlicher Intuition, gemeinsamer Spekulation und separater Konfrontation (0 Kommentare)
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Wir wissen nach wie vor wenig über die Zahl der in Deutschland real durchgeführten Mediationen. Nur punktuell liegen systematische Erhebungen vor – etwa für den Bereich der güterichterlichen Mediation oder von einzelnen Unternehmen. Bezüglich der Effekte von Mediationsausbildungen ist nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch international eine erhebliche Forschungslücke zu konstatieren.
Mediation in Organisationen: Was Organisationen zum Gelingen einer Mediation beitragen können
"Gut, dass Sie da sind. Ich will wirklich nichts mehr mit diesem Konflikt zu tun haben!", begrüßte mich ein Personalentwickler bei der Auftragsklärung. So nachvollziehbar der Wunsch ist, die Lösung eines Konfliktes an einen Mediator und die Konfliktbeteiligten zu delegieren, so entbindet er die Verantwortlichen nicht davon, den Prozess weiterhin zu begleiten. Als Mediator bin ich auf ihre Unterstützung angewiesen, ohne diese fehlt ein wichtiger Gelingensfaktor.
Führungsthemen in der Mediation: Wenn das Führungsverhalten Teil des Konflikts ist
Bei Mediationen in hierarchischen Strukturen stößt dieses Verfahren zuweilen an seine Grenzen. Stellt beispielsweise das Team die Führungskraft in Frage, sollte jede Intervention mit besonderer Bedacht gewählt werden - zuweilen keine einfache Herausforderung, wie ich kürzlich erfahren durfte.
Drei Hierarchiestufen am Mediationstisch – Eskalation vorprogrammiert!
Viele ausgebildete Mediator*innen arbeiten mittlerweile überaus erfolgreich als interne Konfliktberater*innen im eigenen Unternehmen oder in Hochschulen und Verwaltungen. Einige von ihnen sind Führungskräfte, die ihre Kompetenzen darüber hinaus im eigenen Team gewinnbringend einsetzen, wenn sie Konflikte im Team klären. Meistens findet dies nicht unter dem Label der Mediation statt, sondern als "moderiertes Gespräch" oder "Klärungsgespräch". Soweit, so hilfreich.
Hierbei scheint es mir jedoch eine Konstellation zu geben, die ein besonders hohes Eskalationsrisiko bei interner Vermittlung mit sich bringt: Wenn eine Führungskraft in einem Konflikt zwischen untergeordneter Führungskraft und Mitarbeiterin vermittelt.
Rollenvielfalt und Rollenklarheit interner Mediatorinnen oder: Wie viele Hüte passen auf einen Kopf?
Mediationsaus- und weiterbildungen sprießen aus dem Boden. Im Jahr 2013 hat die Stiftung Warentest einen (durchaus umstrittenen) Vergleich von 145 solcher Weiterbildungen vorgenommen – und das war nur ein Teil des bundesdeutschen Angebots in diesem Feld. Nach wie vor interessieren sich viele Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen und mit diversen Hintergründen für das Erlernen des Mediationsverfahrens und der Rolle als Mediatorin.